Vaku-umbausatz für Revell Ju 87 (Basisibausatz nicht enthalten)
Umbauteile: 2 Personenbehälter
(Modell gebaut von M.Simon / GER)
... ohne Decals
Das Original: In den „Blitzkriegen“ 1939-1940 erkannten man schnell die Notwendigkeit rasch aufeinanderfolgende Verlegungen von fliegenden Verbänden und deren Personal durchzuführen.
Diese Erfahrungen führten 1943 zur Beauftragung der Forschungsanstalt Graf Zeppelin (FGZ) eine einfache Lösung für dieses Problem zu suchen. Deren Lösung war es die schon vorhandenen Flugzeuge für den Transport von Personal zu verwenden. Windkanalversuche wurden mit einer Junkers Ju 87 durchgeführt. Eine Flugerprobung erfolgte mit einer Klemm Kl 25 und einer Junkers Ju 87 D-3.
Die Kabinen wurden in Spantenbauweise aus Holz gebaut, mit Stoff bespannt und auch mit Fenstern versehen. Zwei Kabinen fanden jeweils auf einer Flügelseite außerhalb des Wirkungskreises des Höhenruders Platz.
Die Flugeigenschaften wurden durch den Anbau der Kabinen laut der FGZ nicht wesentlich verschlechtert. Die Geschwindigkeit nur um 10% verringert. Mit diesen Aufsatzkabinen könnte beispielsweise eine He 111 16 Mann, eine Ju 87 etwa 8 und Bf 109 oder Fw 190 je 2 Mann befördern.
Quelle: Bericht 320 der Forschungsanstalt Graf Zeppelin unter Leitung von Otto Madelung,
Jet & Prop Ausgabe 2/99